Vorschulgruppe
Die Vorschulgruppe ist ein Angebot für Frühförderkinder im letzten Jahr vor der Einschulung – unabhängig davon, ob die Kinder später eine allgemeine Grundschule oder die von-Vincke-Schule besuchen werden. In einer Kleingruppe von maximal acht Kindern verbringen die Kinder einmal wöchentlich einen Schulvormittag an der von-Vincke-Schule.
Die Beförderung zur Schule erfolgt für die Eltern kostenfrei mit Kleinbussen. Die Teilnahme an der Vorschulgruppe ist als Ergänzung zur Frühförderung im Kindergarten zu sehen.
Das pädagogische Konzept der Vorschulgruppe sieht eine kontinuierliche Betreuung durch zwei Lehrkräfte der Frühförderung vor.
Der Vormittag gliedert sich in Einzelfördersituationen, Projekte mit der ganzen Gruppe und begleitete Freispielphasen. Die Kinder werden mit der Struktur eines Schulvormittags vertraut und lernen verschiedene Arbeitstechniken und den Umgang mit Hilfsmitteln kennen. Sie üben ihre fein- und graphomotorischen Fähigkeiten, den Umgang mit Formen, Farben, ersten Zahlen, Mengen, Buchstaben, sprachliche und kommunikative Fähigkeiten sowie soziale und alltagspraktische Fertigkeiten.
In der Vorschulgruppe haben die Kinder oft erstmals die Gelegenheit, Kontakt zu anderen Kindern mit Sehbeeinträchtigung aufzubauen. Dabei machen sie oft die neue Erfahrung, nicht als einzige „anders“ zu sein und ihre Stärken besser wahrnehmen zu können. So kann die Vorschulgruppe dabei unterstützen, selbstbewusster mit der Sehbehinderung umzugehen.